Burgtheater-Chef Kušej über Simonischek: Bauernschläue und Sensibilität
"Die Lücke", die Peter Simonischek hinterlässt "ist sehr, sehr groß", sagt Burgtheater-Direktor Martin Kušej im PULS 24 Interview nach dem Ableben des Schauspielers. "Das ganze Haus trauert." Auch er selbst habe nicht nur einen Kollegen, sondern einen Freund verloren, sagt Kušej. Er habe Simonischek als Jedermann in Salzburg kennengelernt. Seine "ganz besondere Aura" auf der Bühne, habe sich aufs Publikum, "in die Herzen und Seelen der Menschen" übertragen.
Markenzeichen Bauernschläue
Simonischek habe auf der Bühne "eine hohe Sensibilität" und eine "Bauernschlauheit" gehabt, die der Burgtheater-Chef sehr schätzte. "Das war sein Markenzeichen." Das sehe man auch, wenn man sich Toni Erdmann anschaue, für den Simonischek mit Preisen überhäuft wurde.
Im Burgtheater, wo Simonischek Ehrenmitglied war, werde man auf der Feststiege eine Trauerfeier halten. "Da nimmt das Ensemble, das ganze Haus teil, aber natürlich auch die Menschen, das Publikum - sein Publikum - kann von ihm Abschied nehmen."
Zusammenfassung
- "Die Lücke", die Peter Simonischek hinterlässt "ist sehr, sehr groß", sagt Burgtheater-Direktor Martin Kušej im PULS 24 Interview nach dem Ableben des Schauspielers.
- Seine "ganz besondere Aura" auf der Bühne, habe sich aufs Publikum, "in die Herzen und Seelen der Menschen" übertragen.
- Simonischek habe auf der Bühne "eine hohe Sensibilität" und eine "Bauernschlauheit" gehabt, die der Burgtheater-Chef sehr schätzte. "Das war sein Markenzeichen."