Zoll-Diensthunde spüren im Halbjahr schon 50 Kilo Drogen auf
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) freute sich über die "richtigen Riecher" der "vierbeinigen Kollegen" im Kampf gegen Schmuggler. Aktuell seien für den Zoll 26 Diensthunde aktiv, von denen sich fünf noch in Ausbildung befinden. Vor ihrem Einsatz durchlaufen die Tiere eine kombinierte Ausbildung. Dabei erlernt ein Diensthund das Aufspüren von Drogen und Tabakwaren - darauf sind derzeit 14 Hunde spezialisiert -, Drogen und Bargeld - aktuell fünf "tierische Ermittler" - oder Drogen und Artenschutz mit im Moment zwei vierbeinigen "Einsatzkräften". Artenschutzspürhunde werden auf bis zu 20 verschiedene Gerüche konditioniert.
Den überwiegenden Teil der Diensthunde machen Deutsche und Belgische Schäferhunde aus. Es kommen aber auch Deutsch Kurzhaar und ein Labrador zum Einsatz.
Alle Diensthunde werden auf das "passive" Anzeigen der Gerüche trainiert. Dabei geht der Hund mit der Nase zur Geruchsquelle und verharrt dort. Nach rund zehn Jahren gehen die "Schnüffler" üblicherweise in den Ruhestand, den sie meist bei ihren Diensthundeführern verbringen.
Zusammenfassung
- Die Zoll-Diensthunde haben im ersten Halbjahr 2024 rund 50 Kilo Drogen, mehr als 100.000 Zigaretten und 129 Kilogramm Tabak aufgespürt.
- Über eine halbe Million Euro Bargeld und acht Artenschutzvergehen wurden entdeckt, wobei die Hunde über 600 Einsätze und fast 4.800 Kontrollen absolvierten.
- Aktuell sind 26 Diensthunde im Einsatz, von denen fünf noch in Ausbildung sind. Die meisten Hunde sind Deutsche und Belgische Schäferhunde.
