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Umfrage: Corona für 27 Prozent nicht "schlimmer" als Grippe

Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat eine abweichende Meinung von der wissenschaftlichen Einschätzung der Gefahr der Coronapandemie, glaubt man dem Ergebnis einer Online-Umfrage von "Marketagent" (Sample: 501 Personen). Demnach erachten 27 Prozent das Coronavirus als nicht "schlimmer" als eine normale Grippe. 16 Prozent orten die Krise als Vorwand, um die Freiheitsrechte einzuschränken.

Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat eine abweichende Meinung von der wissenschaftlichen Einschätzung der Gefahr der Coronapandemie, glaubt man dem Ergebnis einer Online-Umfrage von "Marketagent" (Sample: 501 Personen). Demnach erachten 27 Prozent das Coronavirus als nicht "schlimmer" als eine normale Grippe. 16 Prozent orten die Krise als Vorwand, um die Freiheitsrechte einzuschränken.

Und immerhin über drei Prozent glauben, dass Nikotin und Alkohol vor dem Virus schützen. Wiederum mehr als fünf Prozent sehen die neue Mobilfunkgeneration 5G als mitverantwortlich für die Virusverbreitung.

Das größte Vertrauen als Informationsquelle genießt laut Umfrage die Familie (74). Für gut 50 Prozent sind es die öffentlich-rechtlichen Medien. YouTube, Facebook und Instagram rangieren hingegen weit hinten.

Immerhin ein knappes Drittel findet die Aussage zutreffend, dass an Verschwörungstheorien "meistens auch ein Funken Wahres dran ist". Und ein Viertel ist der Meinung, dass Politiker Marionetten mächtiger Kräfte sind.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat eine abweichende Meinung von der wissenschaftlichen Einschätzung der Gefahr der Coronapandemie, glaubt man dem Ergebnis einer Online-Umfrage von "Marketagent".
  • 16 Prozent orten die Krise als Vorwand, um die Freiheitsrechte einzuschränken.
  • Und immerhin über drei Prozent glauben, dass Nikotin und Alkohol vor dem Virus schützen.
  • Das größte Vertrauen als Informationsquelle genießt laut Umfrage die Familie (74).