Elling: "Würde nie auf Totimpfstoff warten, von dem wir nicht wissen, wie gut er wirkt"
Der Totimpfstoff Valneva soll erwartungsgemäß April 2022 in der EU zugelassen werden. Viele bisher noch Ungeimpfte wollen darauf warten. Eine Beobachtung, die auch Molekularbiologe Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) bereits gemacht hat. "Ich versteh nicht ganz, was da die Motivation ist", sagt Elling dazu. "mRNA ist übrigens nicht lebendig, sondern auch tot", fügt er hinzu.
Selbst wenn der Totimpfstoff dann zur Verfügung stehe, sei dieser dann erst "an einigen wenigen Tausend Menschen Menschen getestet, nämlich an den Teilnehmern der klinischen Studien".
mRNA-Impfstoffe "komplett andere Liga"
Im Gegensatz dazu seien die mRNA-Impfstoffe inzwischen rund sieben Milliarden mal verimpft. "Das ist eine komplett andere Liga: Wir wissen viel genauer, was von den mRNAs zu erwarten ist. Die wirken extrem gut und sind extrem sicher", stellt der Molekularbiologe klar.
"Ich persönlich würde nie auf diesen Totimpfstoff warten, von dem wir nicht wissen, wie gut er wirkt und welche Varianten wir dann haben", betont Elling.
Zusammenfassung
- Der Totimpfstoff Valneva soll erwartungsgemäß April 2022 in der EU zugelassen werden. Viele bisher noch Ungeimpfte wollen darauf warten. Eine Beobachtung, die auch Molekularbiologe Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) macht.
- "Ich versteh nicht ganz, was da die Motivation ist", sagt Elling dazu. "mRNA ist übrigens nicht lebendig, sondern auch tot", fügt er hinzu.
- Selbst wenn der Totimpfstoff dann zur Verfügung stehe, sei dieser dann erst "an einigen wenigen Tausend Menschen Menschen getestet, nämlich an den Teilnehmern der klinischen Studien".
- Im Gegensatz dazu seien die mRNA-Impfstoffe inzwischen rund sieben Milliarden mal verimpft. "Das ist eine komplett andere Liga: Wir wissen viel genauer, was von den mRNAs zu erwarten ist. Die wirken extrem gut und sind extrem sicher", stellt Elling klar.
- "Ich persönlich würde nie auf diesen Totimpfstoff warten, von dem wir nicht wissen, wie gut er wirkt und welche Varianten wir dann haben", so der Molekularbiologe.