SOS Kinderdorf International baut 20 Prozent der Stellen ab
Wie viele in Österreich tätige Mitarbeiter betroffen sind, war noch unklar, hieß es am Mittwoch vom Unternehmen zur APA. Die Belegschaft war informiert. Bei SOS-Kinderdorf International waren zuletzt 530 Vollzeitstellen besetzt, davon 183 in Österreich. Die Landesorganisation SOS-Kinderdorf Österreich sei nicht betroffen.
Der Personalabbau habe zudem keine Auswirkungen auf die Kinderbetreuung. Die "Umstrukturierung" im Dachverband erfolge im Zuge einer Verlagerung von Ressourcen und Entscheidungskompetenzen in die Mitgliedsländer, hieß es.
Die Details würden indes noch ausgearbeitet. Der Stellenabbau sei für die Betroffenen "schmerzvoll", sagte Geschäftsführerin Angela Rosales. Gleichzeitig diene die Transformation dazu, sich besser um Kinder ohne elterliche Unterstützung kümmern zu können.
Bereits im Jänner hatte SOS-Kinderdorf International einen Abbau von 100 Jobs angekündigt, 40 davon in Österreich. Damals waren 15 Prozent von 690 Beschäftigten betroffen gewesen. Der nun geplante Stellenabbau sei die zweite und finale Welle, wurde versichert.
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Zusammenfassung
- SOS-Kinderdorf International baut im ersten Quartal 2025 20 Prozent der Stellen ab. Unklar ist, wie viele der 183 in Österreich tätigen Mitarbeiter betroffen sind.
- Die Umstrukturierung verlagert Ressourcen und Entscheidungskompetenzen in die Mitgliedsländer und hat keine Auswirkungen auf die Kinderbetreuung. Die Landesorganisation SOS-Kinderdorf Österreich ist nicht betroffen.
- Bereits im Januar wurden 100 Jobs abgebaut, 40 davon in Österreich. Die aktuelle Welle ist die zweite und finale Phase des Stellenabbaus.