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Schwere Unwetter in Norditalien

Norditalien ist an Ostermontag von schweren Unwettern heimgesucht worden. Besonders betroffen waren die Regionen Lombardei und Piemont. Wegen eines heftigen Hagelsturms kam es zu Verkehrsproblemen auf der Autobahn Mailand-Turin. In Mailand musste die Feuerwehr wegen Überschwemmungen in Folge heftiger Gewitter wiederholt ausrücken. Schwere Hagelstürme zogen über das Gebiet des südlichen Teil des Lago Maggiore, sowie über den Mailänder Flughafen Malpensa.

Wirbelstürme und Erdrutsche gab es in der Gegend der lombardischen Stadt Varese. Im Berggebiet Valtellina fielen 60 Zentimeter Schnee in zwölf Stunden. Die Bergortschaft Livigno war am Montag isoliert und ohne Strom, wie italienische Medien berichteten.

Die Staatsstraße 350, die Venetien und das Trentino verbindet, ist wegen eines großen Felsblocks, der sich zwischen den Provinzen Trient und Vicenza in der Gemeinde Folgaria (Trient) löste, blockiert. Der Felssturz wurde von den Regenfällen der letzten Tage verursacht.

Der Fluss Secchia in der norditalienischen Region Emilia Romagna drohte über die Ufer zu treten. Auch in der Toskana und in der Hauptstadt Rom kam es zu heftigen Regenfällen. Mit einer Besserung der Wetterlage wird am Dienstag gerechnet.

ribbon Zusammenfassung
  • Schwere Unwetter in Norditalien legen am Ostermontag Teile der Lombardei und des Piemonts lahm, darunter massive Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn Mailand-Turin.
  • In der Bergregion Valtellina fielen innerhalb von zwölf Stunden 60 Zentimeter Schnee; die abgeschnittene Ortschaft Livigno ist ohne Stromversorgung.
  • Wegen der Unwetter ist die Staatsstraße 350 blockiert, und der Fluss Secchia droht über die Ufer zu treten; eine Wetterbesserung wird für Dienstag erwartet.