Schüsse bei Geburtstagsfeier - Tote in den USA
Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen. Drei der Todesopfer waren 20 Jahre alt oder jünger. Der mutmaßliche Schütze - ein 20-Jähriger - habe sich nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei selbst erschossen, heißt es.
Die Tat ereignete sich in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) in der Stadt Florence im Norden des Bundesstaats. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
"Hoffen, dass es nie passiert"
"Es ist sehr emotional", sagte ein sichtlich betroffener Sprecher der Polizei bei einer Pressekonferenz. Er wisse, dass es Vorfälle wie diesen im ganzen Land gebe. Es sei aber das erste Mal, dass so etwas in Florence passiert sei.
"Wir bereiten uns darauf vor und hoffen, dass es nie passiert. Nun sind wir leider damit in Berührung gekommen, wie so viele andere Polizeibehörden und Städte der Nation."
Ein Toter alle elf Minuten
Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern Attacken mit vielen Opfern das Land - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtklubs oder bei großen Veranstaltungen.
Aber auch private Auseinandersetzungen, Polizeikontrollen, Streitigkeiten zwischen Kriminellen und Gangs enden weit häufiger als in anderen Ländern tödlich, weil so viele Menschen in den USA Waffen bei sich tragen.
Laut Berechnungen, die sich auf Daten der US-Gesundheitsbehörde stützen, stirbt im Durchschnitt etwa alle elf Minuten ein Mensch in den Vereinigten Staaten durch Schusswaffengewalt.
Zusammenfassung
- Bei einer Geburtstagsfeier in Florence, Kentucky, hat ein 20-jähriger Mann vier Menschen erschossen und drei weitere schwer verletzt. Die Tat ereignete sich in den frühen Morgenstunden.
- Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der Schütze erschoss sich nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei selbst.
- Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und weit verbreitet. Durchschnittlich stirbt alle elf Minuten ein Mensch in den USA durch Schusswaffengewalt.