Hunderttausende Berliner ignorieren offenbar Impfeinladungen
Hunderttausende Berliner reagieren offenbar nicht auf ihre Impfeinladung. Das geht aus einem Bericht des "Tagesspiegel" hervor. Demnach sollen seit Dezember 2020 rund eine Million Impfcodes verschickt worden sein, bis zum 23. März hätten jedoch nur 362.711 Berliner eine Erstimpfung erhalten. Das bedeutet, dass 630.000 Hauptstadt-Bewohner impfberechtigt wären, aber nicht auf das Angebot zurückgreifen.
Der Bericht räumt Probleme bei der Terminvereinbarung über Online-Portale ein und es gebe auch viele Berliner, die in den kommenden Tagen geimpft würden. Laut "Tagesspiegel" gehen Kenner der Abläufe jedoch davon aus, dass knapp 300.000 impfberechtigte Frauen und Männer auf die Vereinbarung eines Immunisierungstermins verzichten würden.
100.000 AstraZeneca-Dosen auf Lager
Ein möglicher Grund für die nicht wahrgenommenen Impftermine ist die Skepsis in der Bevölkerung gegenüber dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. Derzeit warten 100.000 Dosen darauf verimpft zu werden. Unter mittelalten, berufstätigen Berlinern seien die Bedenken gegenüber dem Vakzin sehr groß, meinen Impfärzte und Beamte der Gesundheitsverwaltung.
Zusammenfassung
- Hunderttausende Berliner reagieren offenbar nicht auf ihre Impfeinladung. Das geht aus einem Bericht des "Tagesspiegel" hervor.
- Demnach sollen seit Dezember 2020 rund eine Million Impfcodes verschickt worden sein, bis zum 23. März hätten jedoch nur 362.711 Berliner eine Erstimpfung erhalten.
- Das bedeutet, dass 630.000 Hauptstadt-Bewohner impfberechtigt wären, aber nicht auf das Angebot zurückgreifen.
- Laut "Tagesspiegel" gehen Kenner der Abläufe jedoch davon aus, dass knapp 300.000 impfberechtigte Frauen und Männer auf die Vereinbarung eines Immunisierungstermins verzichten würden.
- Außerdem warten 100.000 AstraZeneca-Dosen in der deutschen Hauptstadt darauf verimpft zu werden.