APA/APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

Giraffen-Baby im Zoo Schönbrunn gestorben

Das Giraffen-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn ist tot. Schon kurz nach der Geburt hatte sich sein Zustand verschlechtert, zuletzt hatte man wieder Hoffnung geschöpft.

Es gab Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Neben Muttermilch wurde der Giraffe deshalb auch zusätzliche Milch zugefüttert.

In der Nacht auf Freitag ist das Jungtier nun verstorben, teilte der Tiergarten Schönbrunn auf Instagram mit. "Von Beginn an war es deutlich schmächtiger als vergleichbare Netzgiraffen-Jungtiere", hieß es in dem Posting.

Alle Versuche der Pflegerinnen und Pfleger, das Jungtier, das erst Mitte November zur Welt kam, aufzupäppeln, halfen am Ende nichts. Dabei habe es zunächst positive Signale gegeben. Durch das Zufüttern mit Milch nahm es an Gewicht zu.

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"Zwei Wochen lang hat das Tierpfleger-, Tierärzte- und Kuratorenteam um das Überleben des Jungtieres, das noch keinen Namen hatte, gekämpft. Doch leider ist es in der vergangenen Nacht entschlafen", hieß es vom Tiergarten.

Die Geburt der kleinen Netzgiraffe sei noch bilderbuchmäßig verlaufen. Scheinbar habe aber die Milch des Muttertiers nicht ausgereicht, um den Bedarf der Giraffe zu decken. Ersatzmilch lehnte es zunächst noch ab, wodurch es anfangs nicht an Gewicht zulegte.

Die "traurige Wendung" war für das Zoo-Team gestern noch nicht absehbar. Die Giraffe habe regelmäßig bei ihrer Mutter getrunken und auch die Zusatznahrung angenommen. "Seine Mutter war bis zum Schluss bei ihm." Der Körper wird nun an der Veterinärmedizinischen Universität Wien pathologisch untersucht.

Giraffen-Baby ohne Flecken geboren

ribbon Zusammenfassung
  • Das Giraffen-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn ist in der Nacht auf Freitag gestorben, nachdem es seit seiner Geburt Mitte November um sein Leben gekämpft hatte.
  • Trotz intensiver Pflege und Zufütterung konnte das schwächliche Jungtier nicht gerettet werden, obwohl es anfänglich positive Signale zeigte und an Gewicht zunahm.
  • Der Körper des Giraffen-Jungtiers wird nun an der Veterinärmedizinischen Universität Wien untersucht, um die genauen Todesursachen zu klären.