Forstleute retteten in Norditalien Bären-Junges von Baum
Nachdem die Forstleute am Dienstag ein Wimmern vernommen hatten, entdeckten sie den weniger als ein Jahr alten Bären auf dem Baum. Sie rückten sogleich mit Sägen an. Man sei besonders vorsichtig gewesen und habe sich mit einem Helikopter genähert, da eine Bären-Mutter mit Kindern aggressiv werden und angreifen könnte, heißt es in der Mitteilung. Nach getaner Sägearbeit plumpste das Bären-Kind etwas unsanft zu Boden und rannte offenkundig unverletzt sofort Richtung Mutter.
Ein bewaffneter Kollege und zwei Hundeeinheiten hätten die Sicherheit des Försters ständig kontrolliert - in ständigem Funkkontakt mit dem Hubschrauber, der die Aktion von oben überwachte, so die Forstbehörde.
Im Trentino leben nach einem Wiederansiedlungsprogramm relativ viele Braunbären. Einst wanderte von hier auch "Problem-Bär" Bruno in Richtung Bayern.
Zusammenfassung
- Die Operation sei besonders anspruchsvoll gewesen, weil die Mutter mit einem weiteren Bären-Kind in unmittelbarer Nähe gewesen sei, teilte der Forstkorps der Provinz Trient mit.
- Das Jungtier war in einem Tal im Trentino zwischen zwei Bäumen eingeklemmt und konnte sich nicht mehr befreien.
- Nach getaner Sägearbeit plumpste das Bären-Kind etwas unsanft zu Boden und rannte offenkundig unverletzt sofort Richtung Mutter.