Fall Danka: Zwei weitere Männer festgenommen

Zehn Tage lang wurde nach der einjährigen Danka Ilić gesucht. Zwischenzeitlich führte auch eine Spur nach Wien. Ein Kind war vor wenigen Tagen in der Wiener Innenstadt gefilmt worden, sie war für das vermisste, serbische Mädchen gehalten worden. Die Wiener Polizei revidierte diese Annahme tags darauf. Wenig später herrschte traurige Gewissheit: das Mädchen ist tot. Zwei Männer gestanden, sie überfahren und auf eine Mülldeponie abgelegt zu haben. 

Nun wurde der Vater und Bruder eines der Verdächtigen am Samstag in Serbien festgenommen, wie Medien berichten. Sie sollen geholfen haben, die Leiche des Mädchens von der Mülldeponie an einen anderen Ort zu bringen. Über die beiden wurde eine 48-stündige U-Haft verhängt. Es sollen auch weitere Familienmitglieder befragt werden, wie das serbische Innenministerium am Samstag mitteilte. 

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Ein Verdächtiger geständig 

Am Freitag wurden die beiden Tatverdächtigen verhört. Der eine war geständig, der andere verweigerte die Aussage. Der Untersuchungsrichter des Obersten Gerichtshofs in Zaječar ordnete auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft die Inhaftierung der Verdächtigen für 30 Tage an. 

Unterdes fehlt von dem Leichnam des Mädchens jede Spur. Bis Freitag suchten die Ermittler noch die Mülldeponie ab, auf der das Mädchen zuerst abgelegt worden war. Seit Samstag konzentriere man sich auf ein Grundstück im Dorf Zlot. Es handelt sich um den Bauernhof eines der Tatverdächtigen. 

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Die einjährige Danka war am 26. März aus dem Garten des Hauses ihrer Familie im Ort Banjsko Poljie bei der Stadt Bor verschwunden. Zwei Männer, Mitarbeiter eines öffentlichen Wasserversorgungsunternehmens, hätten das Mädchen umgefahren. Sie nahmen das bewusstlose Mädchen im Kofferraum mit und legten sie auf einer illegalen Mülldeponie ab. Der Körper des Mädchens soll dann aber an einen anderen Ort gebracht worden sein.