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Ersatz aus Österreich für abgebrannte Münchner Polizeiautos

Nach dem Brand von 23 Polizeifahrzeugen vor einer Polizeiinspektion in München gibt es Hilfsangebote aus Österreich. Österreich habe Ersatz in Aussicht gestellt, sagte der Münchner Polizeipräsident Thomas Hampel. Derzeit ist nach Polizeiangaben unklar, wie viele Spezialfahrzeuge für Polizeihunde es nach der Zerstörung der Flotte überhaupt noch in München gibt. Das seien allenfalls einzelne.

Nachdem die Autos auf dem Gelände der Diensthundestaffel am Wochenende in Flammen aufgegangen sind, gehen die Ermittler wenige Wochen vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz von Brandstiftung aus. "Aus meiner Sicht hat das schon terroristische Grundzüge", hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gesagt.

Die Münchner Polizei wollte sich da nicht festlegen. Es gebe kein glaubhaftes Bekennerschreiben, hieß es am Montag. Ein politischer Zusammenhang sei durchaus anzunehmen, es gebe aber auch noch andere Möglichkeiten. Der Staatsschutz ermittle deshalb in alle Richtungen.

In den vergangenen Jahren hatte es in und um München immer wieder verdächtige Brände gegeben, bei denen die Ermittler Brandstiftung und einen politischen Hintergrund nicht ausschlossen. Ob ein Zusammenhang besteht, wird nun geprüft. Mit den vielen verschiedenen Fällen in den vergangenen Jahren seien inzwischen Beamte im dreistelligen Bereich befasst gewesen, hieß es aus dem Münchner Polizeipräsidium.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Brand von 23 Polizeifahrzeugen in München hat Österreich Unterstützung mit Ersatzfahrzeugen zugesagt, wie der Münchner Polizeipräsident Thomas Hampel mitteilte.
  • Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus und prüfen einen möglichen terroristischen Hintergrund, obwohl es kein glaubhaftes Bekennerschreiben gibt.
  • In den vergangenen Jahren gab es in und um München immer wieder verdächtige Brände, an deren Aufklärung inzwischen Beamte im dreistelligen Bereich beteiligt sind.