Maskierte begingen brutale Raubüberfälle beim Rennbahnweg

Fünf bis sieben maskierte Männer beleidigten den 18-jährigen Enes am vergangenen Samstag beim Spazieren am Wiener Rennbahnweg erst und griffen ihn dann an. Wie "Heute" berichtete, soll der junge Mann mit Fäusten, Tritten und schließlich mit einer Eisenstange attackiert worden sein. Er landete im Spital. 

Am gestrigen Donnerstag gegen 21.15 Uhr erneut ein ähnlicher Fall: Der 20-jährige Onur dürfte von etwa 10 maskierten Personen in der Melangasse beim Rennbahnweg brutal überfallen worden sein. Die Wiener Polizei bestätigte gegenüber PULS 24 entsprechende "Heute"-Berichte. 

Brutaler Raub

Onur wurde mit Rissquetschwunden und Prellungen in ein Spital gebracht. Ihm wurden Bargeld, die E-Card und seine Bankomatkarte geraubt. In beiden Fällen blieb die Sofortfahndung der Polizei erfolglos - die Ermittlungen laufen.

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Was auffällig ist: Beide Opfer berichten, dass es um ihre türkische Migrationsgeschichte gegangen sein soll. Enes telefonierte vor dem Überfall auf Türkisch, Onur soll von den Tätern gefragt worden sein, ob er denn Türke sei. 

Und: Beide Männer berichten, dass die Täter Arabisch gesprochen haben sollen. Es soll auch die Jugendgruppierung "505" erwähnt worden sein, die derzeit wegen blutigen Auseinandersetzungen mit vor allem tschetschenischen, aber auch türkischen Gruppen nicht aus den Schlagzeilen gerät. 

"Trittbrettfahrer"

Doch die Wiener Polizei ist eher skeptisch: "Ob ein Zusammenhang mit den rivalisierenden Gruppierungen besteht, ist Gegenstand von Ermittlungen", so Sprecher Markus Dittrich zu PULS 24. Bislang sei aber kein Fall bekannt, in welchen diese Gruppierungen einzelne Personen angegriffen oder beraubt hätten. Wegen der ausführlichen Medienberichte über die Gruppierungen könnte es auch "Trittbrettfahrer" geben. 

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