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Drei Tote nach Rekord-Schneefällen in Südkorea

Die anhaltend heftigen Schneefälle in Südkorea haben nach Behördenangaben zu drei Todesopfern sowie zu starken Behinderungen im Flug- und Fährverkehr geführt. Wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte, wurden 156 Flüge gestrichen und 104 Fährverbindungen unterbrochen. In der Provinz Gyeonggi nahe der Hauptstadt Seoul kamen offiziellen Angaben zufolge drei Menschen infolge des Wintereinbruchs ums Leben. Ein Person starb, als eine Zeltkonstruktion zusammenstürzte.

In der Hauptstadt Seoul wuchs die Schneedecke am zweiten Tag laut dem Innenministerium auf bis zu 40 Zentimeter an. In Gebieten außerhalb der Hauptstadt wurden bis zu 45 Zentimeter gemessen. Die Stadtverwaltung setzte 11.000 Mitarbeiter zur Räumung ein. Der Wintereinbruch verursachte zahlreiche Stromausfälle.

Bereits am Mittwoch war in Seoul laut dem Wetterdienst der stärkste Novemberschneefall seit Beginn der Aufzeichnungen vor über einem Jahrhundert gemessen worden. Während die Schneefall-Warnungen für die Hauptstadt mittlerweile aufgehoben wurden, wurde in einigen Gebieten südlich von Seoul laut Wetterbehörde ein Zentimeter Neuschnee pro Stunde gemessen.

ribbon Zusammenfassung
  • Heftige Schneefälle in Südkorea führten zu drei Todesfällen und massiven Verkehrsstörungen mit 156 gestrichenen Flügen und 104 unterbrochenen Fährverbindungen.
  • In Seoul erreichte die Schneedecke bis zu 40 Zentimeter, während außerhalb der Hauptstadt bis zu 45 Zentimeter gemessen wurden. 11.000 Mitarbeiter wurden zur Schneeräumung eingesetzt.
  • Der stärkste Novemberschneefall seit über einem Jahrhundert verursachte zahlreiche Stromausfälle, auch wenn die Schneefall-Warnungen für Seoul mittlerweile aufgehoben wurden.