Cliff Richard wird Razzia in seinem Haus nie verdauen
Der Künstler war damals nicht anwesend, sondern in seinem Urlaubsdomizil in Barbados. Er wurde weder festgenommen, noch gab es eine Anklage. Sir Cliff verklagte seinerseits erfolgreich die BBC, die nach einem Tipp durch die Polizei über die Aktion berichtet hatte.
Nach der Razzia sei er zusammengebrochen, erzählte Richards. "Ich konnte nicht aufstehen und weinte wie ein Kind." Doch er habe es schließlich überstanden, "und das ist das Wichtigste".
Über seine Karriere und seine Band The Shadows sagte der Sänger: "Es lief besser als zu erwarten war. Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange klappt." Er werde zwar kaum noch wie in der Vergangenheit das Wembley-Stadion in London füllen. "Aber solange ein oder zwei Menschen mir zuhören wollen, werde ich auftreten."
Zusammenfassung
- Popstar Cliff Richard (80) leidet immer noch unter dem Eindruck der Durchsuchung seines Hauses vor sechs Jahren.
- "Ich denke, dass ich es nie verdauen werde", sagte der britische Sänger in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit BBC Radio 4. "Das ist nichts, das man aus seinem Gedächtnis streichen kann."
- Richards Anwesen war im August 2014 wegen Vorwürfen des Kindesmissbrauchs durchsucht worden.