28-jähriger Bergsteiger nach Suchaktion tot gefunden
Seit Samstag war Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) ein 28-jähriger Bergsteiger vermisst. Er soll eine längere Tour geplant haben, sei aber am Samstag nicht nachhause gekommen.
Großangelegte Suchaktion
Seine Familie machte sich daraufhin Sorgen, erzählt Martin Trautwein von der Bergrettung Grünau im Almtal dem ORF. Nachdem man am Almsee auch sein Auto gefunden hatte, starteten die Feuerwehr, die Polizei und die Bergrettung mit den Suchaktionen, hieß es. Zuerst habe man die sogenannte Almtaler Sonnenuhr abgesucht - auch jene Gebiete, die als unwegsam gelten.
Laut der Bergrettung habe der 28-Jährige im Vorfeld mit seiner Familie über die Route gesprochen. Stundenlang habe man mit Hubschraubern, Drohnen und Rettungshunden in ebenjenen Gebiet nach dem Vermissten gesucht. Es konnten jedoch keine Hinweise gefunden werden.
Am Montag tot gefunden
Im Gipfelbuch eines anderen Berges habe man dann einen Eintrag vom vergangenen Donnerstag gefunden. Die Einsatzkräfte legten den Fokus nun auf dieses Gebiet.
Am Sonntag setzte man die Suchaktionen fort, an der neben Alpinpolizei Gmunden und Bergrettung Grünau auch Suchhunde und zwei Polizeihubschrauber beteiligt waren. Mit einer Wärmebildkamera vom Hubschrauber aus wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit nach ihm gesucht. Auch eine Handyortung wurde eingesetzt.
Montagvormittag wurde seine Leiche auf dem Zustieg in Richtung "Fäustling" von der Besatzung der Libelle Salzburg gefunden. Die Angehörigen waren am Montag bei der Suche vor Ort und wurden betreut.
Zusammenfassung
- Ein 28-jähriger Bergsteiger ist von einer längeren Tour am Samstag nicht nachhause gekommen.
- Die Bergrettung startete bereits am Wochenende die Suchaktionen.
- Zunächst konnte aber nur ein Gipfelbucheintrag des 28-Jährigen gefunden werden.
- Am Montag wurde er tot gefunden.