Egisto OttPULS 24

Ex-FPÖ-Mitarbeiter soll Käufer von Sina-Laptops sein

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In der Spionageaffäre rund um den ehemaligen BVT-Mitarbeiter Egisto Ott haben die Ermittler bei Hausdurchsuchungen Ende März bei ihm zwei SINA-Laptops sichergestellt. Wie das "profil" am Freitag berichtete, wurden diese Laptops ursprünglich von dem Unternehmen eines ehemaligen Mitarbeiters des freiheitlichen Generalsekretariats gekauft.

Ott gab in seiner Einvernahme an, die Laptops seien von einem "Investigativjournalisten" angeschafft worden. Dabei dürfte es sich um einen ehemaligen Pressesprecher der FPÖ sowie Blog-Betreiber handeln.

Er selbst schrieb diese Woche auf Twitter (X): "Bei uns ist nichts mehr zu finden. Nach mehreren Monaten harter Arbeit haben wir (...) ca. 750 GB Daten, Datenleaks und Dokumente digital geschreddert, Berge an Akten physisch vernichtet und die Backups digital ins Ausland verschoben."

Ausfindig gemacht hätten die Behörden ihn durch Nachforschungen bei dem Hersteller der Laptops. Ein weiterer Laptop soll über Jan Marsalek nach Moskau gewandert sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei Hausdurchsuchungen wurden Ende März zwei SINA-Laptops bei dem ehemaligen BVT-Mitarbeiter Egisto Ott sichergestellt.
  • Die Laptops wurden ursprünglich von einem Unternehmen eines Ex-Mitarbeiters des freiheitlichen Generalsekretariats erworben, wie das 'profil' berichtete.
  • Ein ehemaliger FPÖ-Pressesprecher und Blog-Betreiber, der die Laptops angeschafft haben soll, erklärte, dass alle Daten digital geschreddert und die Backups ins Ausland verlegt wurden.

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